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Leopoldi und Martini

Ein besinnliches Fest zu Ehren von Martin und Leopold. Foto: Stadtwald

Es war ein Tag der Heiligen. Eine besinnliche Würdigung zweier geschichtsträchtiger Männer, deren besonderes Engagement bis in die Gegenwart Wirkung zeigt.

Der heilige Martin

Der heilige Martin lebte und wirkte im 4. Jahrhundert nach Christus. Als Sohn eines römischen Offiziers war er zum Militärdienst verpflichtet. Unter Konstantin II. wurde er um 334 n. Chr. in Amiens stationiert. In dieser Zeit sollte es für den damals achtzehnjährigen Gardeoffizier zu jenem denkwürdigen Ereignis kommen, das wir bis heute mit seinem Namen verbinden.

Beim Anblick eines frierenden Bettlers stieg Martin vom Ross, teilte seinen Mantel mit seinem Schwert und schenkte eine Hälfte dem fröstelnden Bettelmann. Dieser Akt der Barmherzigkeit gilt als leuchtendes Beispiel für Güte und Nächstenliebe.

Der Umzug mit Laternen im Gedenken Martins steht für das Teilen von Licht und Wärme, Hoffnung und Freude.

Der heilige Leopold

Leopold III. wurde im Jahr 1073 ins Haus der Babenberger geboren. Mit seiner Heiligsprechung 1485 schloss sich ein großer Kreis.

Er gilt auch heute noch als wegweisender Förderer. Durch die Gründung diverser Klöster, unter anderem Klosterneuburg und Stift Heiligenkreuz, trug er entscheidend zur Erschließung des Landes bei.

Sein Beitrag zur Stadtentwicklung von Wien und Krems schuf Modelle für prosperierende Strömungen, die bis heute nichts an ihrer Gültigkeit verloren haben. Literatur und Bildung erwuchsen unter seinem Einfluss zu tragenden Säulen unserer modernen Gesellschaft.

Als Landespatron von Wien, Niederösterreich und, gemeinsam mit dem heiligen Florian, von Oberösterreich, werden seine Verdienste an diesem besonderen Tag gefeiert.

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